Bolivia - Sucre, Samaipata & La Paz

Veröffentlicht auf von Claudine

ABAJO EN ESPAÑOL!!!

FOTO ALBUM 13

 

Hallo zusammen,

 

nach der Aktion mit dem Schlafsack bin ich nach ewigen Busfahrten wieder in Bolivien angekommen. Total hinüber und müde von den endlosen Stunden in diversen Bussen und Zollstationen, bin ich in Sucre nach einigen Umwegen in mein Bett gefallen.  Das mit Candice verabredete Hostal voll war und der nette Nachtportier mit ihre Nachricht nicht gegeben hat, hatten Candice und ich uns kurz verloren. Am nächsten Morgen stand sie dann aber mit Nils, den wir in Uyuni kennengelernt hatten, bei mir vor der Türe. Die beiden sind sich zufällig wieder in Potosí in die Arme gelaufen und so sind wir eine Zeit zusammen gereist.

 

Zu dritt sind wir dann losgezogen und haben die Stadt ein wenig erkundet. Zuerst haben wir auf einer traumhaften Terrasse mit Blick auf die Plaza Mayor für 3.50 Euro!!!ein 4 Gänge Mittagessen geschlemmt. Danach haben wir gestärkt die Berge um Sucre erklommen und den Blick auf die Stadt genossen. Am Abend sind wir in ein sehr nettes, kleines Französisches Restaurant zum Essen. Sucre war alles in allem wirklich sehr nett, vor allem sehr entspannt nach dem Abenteuer mit dem Schlafsack.

 

Am nächsten Tag ging es dann wieder mit dem Bus weiter nach Samaipata im Osten von Bolivien. Und diese Fahrt werde ich wirklich nie vergessen! Candice ging es schon seitdem wir in Bolivien angekommen sind nicht besonders gut. Die schlechten hygienischen Bedingungen und daran geknüpft das Essen hier sind ihr ziemlich auf den Magen geschlagen. Nachdem Nils dann unterwegs bei einem Stop, warum auch immer, einen Burger von der Strasse gegessen hatte, sassen rechts und links neben mir verzehrte Gesichter, die sich wegen Durchfall ein Klo herbeisehnten. Die bolivianischen Busse haben leider auch auf Fahrten von 10 – 15 Stunden keine Toilette. Angehalten wird, wenn es hoch kommt, alle 5 Stunden, und das dann auch oft einfach am Strassenrand. Die beiden taten mir so leid. Zudem war der Geruch im Bus je länger die Fahrt dauerte immer unerträglicher. Die hygenischen Bedingungen sind hier sehr schlecht, die Leute duschen sich wohl eher selten und kümmern sich auch sonst wenig um ihre Ausdünstungen und Ausscheidungen. Candice hat auf der Toilette durch die halb-offene Türe eine ältere Frau gesehen, die sich nachdem sie ihr Geschäft erledigt hatte, weder den Hintern abgeputzt, noch die Spülung betätigt oder sich die Hände gewaschen hat. Um eine Vorstellung zu bekommen...so ungefähr hat es auch im Bus gerochen!!!

 

Wir wurden jedoch reichlich enlohnt, als wir am nächsten Morgen um 6.00 Uhr in Samaipata angekommen sind. Das kleine Dorf ist paradiesisch und unser Hostal Posada del Sol gigantisch. Nachdem wir ausgeschlafen hatten, haben wir erst mal lecker gefrühstückt, danach sind wir in der Sonne gesesssen und haben die Seele baumeln lassen.

 

Alles in allem war das Ziel in Samaipata, die Batterien wieder ein wenig aufzuladen und den Magen auf Vordermann zu bringen. Und so haben wir viel geschlafen und uns von den Hostelbesitzer verwöhnen lassen. Ausserdem haben wir El Fuerte, eine Pre-Inca-ehemalige-religiöse-Pilgerstätte-Ruine und die Wasserfälle Las Cuevas besucht. Am letzten Tag haben wir dann ein 12km und 6 Stunden langes Trekking in den Bergen und dem Regenwald gemacht. Puuuh, bin ziemlich auf dem Zahnfleisch gegangen. Zuerst ging es 400m bergauf, dann 500m bergab zu einem Canyon und Wasserfällen um dann wieder 500m bergauf zu laufen. Unser Guide David war ein sehr symphatischer und belesener Einheimischer, der uns tausend Dinge über Flora und Fauna berichten konnte. Kannte sich vor allem super bei Menstruationsproblemen aus ;-) Auch hier haben wir landschaftlich echte Highlights erlebt. Meine Kamera ist mir zwar auf dem Trekking in den Fluss gefallen, hat aber nach 72 Stunden Erholung Gott sei Dank überlebt. Bin zur Zeit etwas tolpatschig unterwegs ;-) Fotos sind aber gerettet und auch online!

 

Dann ging es mit dem Nachtbus nach La Paz. Diesmal hatten wir die Luxusvariante gewählt. Der Bus hatte sogar eine Toilette!!! Vor der Abfahrt hat mich ein etwas angetrunkener Bolivianer angegsprochen und wirres Zeug an mich gequatscht. Scheinbar hat er mich verwechselt, ich sollte jemandem in La Paz etwas ausrichten. Als wir dann endlich im Bus auf unseren Plätzen sassen, stand er zuerst winkend und dann weinend vor dem Bus. Nils und Candice haben es sich natürlich nicht nehmen lassen, den armen verwirrten Mann zu fotografieren...

 

In La Paz sind wir wieder über Couchsurfing bei Ronald, einem 39 jährigen Architekten, der in Hamburg 5 Jahre studiert hatte, untergekommen. Nils geht seit La Paz wieder andere Wege. Bei Ronald war super nett, sind Abends vor dem Kamin gesessen und haben gequatscht und an einen Abend zu einem Rockkonzert gegangen. La Paz als Stadt kann man mit einem Wort beschreiben: CHAOS! Als höchste Hauptstadt der Welt, ist sie zudem sehr bergig und der Verkehr eine absolute Katastrophe. Minibusse und Autos werden extra umgebaut, so dass man zu sechst in Autos und zu vierzehnt in Minibusse gequetscht wird, um von A nach B zu kommen. Ein absolutes Erlebnis! Musste an dich denken, Mama...Platzangst ist da absolut fehl am Platz! Auch wenn die Stadt super dreckig ist und die Taxifahrer an den Ampeln einfach aus der offenen Autotür pinkeln, hat die Stadt ein ganz besonderes Flair. Langweilig wird einem jedenfalls nie!

 

Seit Sonntag sind wir nun in Copacabana am Titicacasee. Da ich leider die letzten beiden Tage mit Fieber im Bett lag, hab ich nicht wirklich viel gesehen. Morgen geht es schon nach Lima, wo wir Donnerstag endlich unsere Liebsten in Empfang nehmen, wenn dieser Scheiss-Vulkan endlich aufhört Asche zu spucken und die Flughäfen wieder geöffnet werden...

 

Dicken Kuss an alle, vermiss euch!

 

P.S: Papa, hab extra ein Foto von einer grandiosen Baustelle hier in Bolivien für dich gemacht ;-)

 

Hola a todos!

 

Después de la aventura con mi saco de dormir estoy finalmente de nuevo en Bolivia. Pasé horas y horas en varios buses para llegar a Sucre donde iba a encontrarme con Candice de nuevo. Llegando muerta por la mañana en la cuidad, me fui al hostal donde había quedado con Candice. Por desgracia estaba completo y tampoco me daron el mensaje que Candice me había dejado. Entonces tomé otro taxi y cogí una habitación en el tercer hostal que por suerte tenía disponibilidad y wifi en la habitación. Mandé un mensajito a Candice para quedar el próximo día. Que ilusión cuando vino por la mañana a mi hostal. En un hostal en Potosí se había encontrado con Nils, un chico alemán que conocimos en Uyuni antes.

 

Después de cambiar de hostal, salimos los tres a almorzar un menú de 4 platos por 3.50 Euros!!! Después visitamos un poco la cuidad y subimos a un monte para disfrutar de la vista. Por la noche cenamos en un restaurante francés bastante chico y muy  bonito.

 

El día siguiente nos fuimos todos en bus a Samaipata en el este de Bolivia. El viaje nunca olvidaré! Candice ya estaba mala del estomago desde cuando lleguemos en Bolivia. Nils, no sé porque, se compró una hamburguesa en la calle durante una pausa. Al final tenía dos caras sufriendo y desesperadas por un baño a mi lado. Por desgracia los buses en Bolivia no tienen servicios y tampoco paran muy a menudos, solo más o menos cada 5 horas. Los dos me daban tanta pena! Además holía súper mal en el bus. Las condiciones hygiénicas aquí son muy malas, la gente no se cuida mucho por desgracia. Candice vi una señora mayor por la puerte media abierte en el baño que no se limpió el culo, ni tiró la cadena o se lavó las manos después de cagar. Bueno, para que tengáis una idea, más o menos así holía en el bus ;-)

 

Pero llegando a nuestro súper hostal en Samaipata, el viaje casi ya estaba olvidado. Dormimos un poco, después disfrutamos del desayuno rico y jardín maravilloso de la Posada del Sol. Visitamos El Fuerte, una ruina pre-inca, y unas cascadas cerca del pueblo. Además hicimos un trekking de 12km y 6 horas que me mató bastante. Primero subimos 400m, después bajamos unos 500m a un cañion para luego subir otra vez 500m. Puuuuuuh! Además se me cayó mi camera en el río. Últimamente estoy un poco torpe ;-) Por suerte pude salvar las fotos, están online también! La camera también ha sobrevivido ;-)

 

De Samaipata fuimos a La Paz. En la estación de bus un señor borracho se acercó y me habló durante un instante. Supongo que se equivoquó, por lo menos no entendí ni una palabre de lo que me estaba diciendo. Cuando finalmente subimos al bus, se quedó afuera llorarando como un bebé hasta que el bus se fue. Candice y Nils por supuesto lo pasarón genial sacando fotos del pobrecito ;-) Nils tenía otro planes en la Paz, así que nos separamos. Nosotras nNos quedamos en casa de Roland de couchsurfing y lo pasamos muy bien de nuevo. Nos quedamos una noche en casa charlando delante de la chimenea, la segunda noche salimos de fiesta a un concierte de rock en vivo. La ciudad La Paz se puede describir en una palabra: CHAOS! Siendo la capital más alta del mundo, también hay muchísimos montes. El tráfico es una pesadilla, en los taxis y trufis llevan unos 6 – 14 personas en sillas especialmente añadidos en los vehículos. La cuidad es muy sucia y los taxistar por ejemplo se paran en los semaforos para hacer pipi por las puertas media abiertas de sus coches. Pero tiene un ambiente muy particular, por lo menos nunca de aburres ;-)

 

El domingo llegamos por fin en Copacabana en el lago Titicaca. Por desgracia pasé los últimos días con fiebre en la cama, por eso no vi mucho de la region o del lago. Mañana ya nos iremos a Lima y el jueves finalmente nos encontraremos con nuestros amorcitos...si el puto volcán para de echar ceniza y los aeropuertos abren de nuevo.

 

Bueno, un beso fuerte a todos en Barcelona, os echo de menos!

Um über die neuesten Artikel informiert zu werden, abonnieren:
Kommentiere diesen Post